Außerdem lernen sie Begriffe im Zusammenhang mit den 37 möglichen Langzeitfolgen sexueller Übergriffe, die verschiedenen Stadien menschlicher Entwicklung und wie diese nach einem Trauma beeinflusst werden. Ebenso erhalten sie Einblicke in verschiedene Formen und Ebenen sexueller Übergriffe – auch im rechtlichen Kontext.
Ein zentrales Thema ist die Selbstliebe: Die Teilnehmerinnen lernen, wie sexuelle Gewalt ihr Selbstbild und die Fähigkeit zur Selbstliebe beeinträchtigt hat – und warum Vergebung ein Schlüssel zur Heilung ist, während Unvergebenheit sie behindert.
Darüber hinaus erhalten sie praktische Tipps und Werkzeuge, um negative, widersprüchliche oder gewohnheitsmäßige Gedankenmuster und falsche Überzeugungen zu erkennen, umzuleiten und aufzulösen, um ihr Denken – und damit ihr Leben – zu verändern.
Sie lernen, warum eine psychologische Einschätzung durch einen approbierten Therapeutin oder Psychologin wichtig ist, bevor sie Diagnosen oder Medikamente von Allgemeinärzt*innen akzeptieren – einschließlich der möglichen Nebenwirkungen von Psychopharmaka.
Zum Schluss lernen sie, warum eine Therapie in vielen Fällen besser geeignet ist als eine medikamentöse Behandlung – und worauf sie achten sollten, um die für sie passende professionelle Hilfe zu finden.
Ich bin die ideale Kursleiterin, weil ich selbst Inzest-Überlebende bin – im Alter von 13 Jahren wurde ich von meinem Vater vergewaltigt. Es folgten viele weitere Formen sexueller Gewalt, bis ich mit 33 Jahren, vor fast 20 Jahren, meine Heilungsreise begann.
Seit 2015 arbeite ich als spiritueller Life Coach und unterstütze seither Menschen auf der ganzen Welt. Viele der Menschen, mit denen ich arbeite, machen rasche Fortschritte – sie starten Karrieren, gründen Familien, führen erfüllte Leben.
Was bei mir 20 Jahre gedauert hat, gelingt meinen Teilnehmer*innen oft in Tagen, Wochen oder Monaten – und das allein durch diesen „Jumpstart“.
Der Kurs geht über acht Wochen – jede Woche widmet sich einem der genannten Themen.